Hey Moonies!
Über 12.000 Besucher konnte die fünfte DoKomi,
die am 18. und 19. Mai im Congress Center in Düsseldorf stattfand, dieses Jahr
verbuchen. Viele waren von nah und fern angereist, um sich die große Convention
nicht entgehen zu lassen. Auch ein Teil des SailorMoonGerman-Teams hat es sich
nicht nehmen lassen, sich auf den Weg nach Nordrhein-Westfalen zu machen, um
für euch von dieser Convention zu berichten!
Die DoKomi fand (schon zum zweiten Mal) im
großen Congress Center in Düsseldorf statt, das uns von der Größe her echt auf
den ersten Blick umhaute. Das Besondere an der Location ist die Umgebung. Ein
angrenzender Park mit Springbrunnen lud viele Cosplayer dazu ein, Fotoshootings
abzuhalten oder aber dem Trubel etwas zu entgehen und sich etwas zurück zu
ziehen. 
Was uns an der Location sehr gefallen hat: Wie im Programmheft der
DoKomi schon beschrieben, erinnert die Convention ihre Besucher, genügend über
den Tag zu trinken
. Deswegen standen im ganzen Gebäude Wasserspender verteilt, an
denen man sich kostenlos einen Becher kühles oder warmes Wasser holen konnte. Außerdem
gab es Auflade-Stationen für jegliche Handymodelle, sodass auch strapazierte
Akkus für diejenigen, die nur ihre Handykamera für Fotos nutzten, wieder
ungestört ihren Shootings nachgehen konnten. Ebenfalls eine sehr witzige Idee:
das „meet-THE-people/date-THE-people“-Projekt.
Was auf keiner Convention fehlen darf, ein Sailor Moon Fan Treffen!

An der Kasse gab es drei verschiedenfarbige, nummerierte Aufkleber. Mit einem
blauen Aufkleber
sucht man einfach jemanden zum Plaudern, mit einem grünen
suchte man nach einen potentiellen Partner und mit einem gelben Aufkleber suchte
man nach einem gleichgeschlechtlichen Partner. Die Dating-Aktion (mit
Unterstützung der Anime-Flirt-Community „Otaku-Flirt“
), die übrigens die erste
Anime-Speed-Dating-Aktion
ihrer Art war, konnte einen vollen Erfolg verbuchen.
Unzählige Besucher liefen mit den besagten Aufklebern herum. Um demjenigen eine
Botschaft zu hinterlassen, musste man sich einfach nur die Nummer merken und
konnte dann an der Information die Botschaft für die jeweilige Person
hinterlassen.

Die Convention bot in der großen Halle eine
Vielzahl von Bereichen. Es gab unzählige Händelstände, wie z.B. Figuya,
Kingplayer
und Rune; Verläge wie Kazé, Tokyopop, eine sehr große Zeichenallee und
zusätzlich noch viele Fanstände. Laiensängerin „Blibs“ heizte dem Bühnen-Saal
mit Anime-Covern ein, aber auch Showgruppen wie „GenesiS“, „K!seki“, „Para Para
Connection
“ und „Serenata“ sorgten mit ihren Bühnenshows für Entertainment.

An den Hunger zwischendurch wurde auch gedacht
– so gab es auf der Convention eine Art Caféteria mit warmen Essen zu
erschwinglichen Preisen. Was wir außerdem toll fanden, war u.a. der sogenannte
Host-Club. Ein Host-Club ist quasi das Gegenteil eines Maid-Cafés. Da der
Ansturm für das Host-Club-Café (sowie auch für das Maid-Café) sehr groß war,
haben sich viele Besucher Tische im Voraus reservieren lassen. Im Host-Club
sitzt man mit einem „Host“ an einem Tisch, der einen die ganze Zeit unterhält.
Es werden Spiele gespielt, sich mit den Gästen unterhalten u.v.m! Kurzum: Eine
sehr nette Idee, was man sich auch für andere Conventions wünschen würde!
Die DoKomi glänzte dieses Jahr weiterhin mit
vielen Ehrengästen. Mangaka‘s wie Mikiko Poncezeck, Nana Yaa Kyere, Jessica
Latsch
, David Füleki oder Anna Hollmann waren vor Ort, von denen man sich ihre
Mangas höchstpersönlich signieren lassen konnte. Auch musikalisch hatte die
DoKomi vieles zu bieten: Das japanische Idol-Trio „Yuimino+“ rockte am Samstag den
Saal. Die Stimmung war überwältigend, jeder war gut drauf und gegen Ende des
Konzerts hatte sich der halbe Saal vor der Bühne versammelt, um die Band zu
feiern. Neben dem Trio wurde auch das Konzert von der japanischen Sängerin
Nano“ ganz groß gehandelt. Nano ist ein Mysterium. Das japanische Stimmwunder
kennt man nur durch ihre Stimme, Fotos und Videoaufnahmen von ihr sind rar und
auch auf der DoKomi waren diese untersagt, auch für die Presse. Nach dem
Yuimino+-Konzert wurde der komplette Saal geräumt. werden. Die Schlange für das
Nano Konzert war riesig.
Die Sängerin „Nano“. Eines der seltenen Bilder von ihr.
1000 Besucher durften in den Konzertsall zum Nano Konzert rein.
Wer Nano unbedingt sehen wollte, musste sich am Samstag beim Einlass ein
spezielles Ticket holen.
Was unserer Ansicht nach natürlich auch nicht
fehlen darf ist ein Wettbewerb, besser gesagt ein Cosplay-Wettbewerb. Die Rede
ist von der deutschen Cosplay-Meisterschaft (kurz: DCM)! Zweiundzwanzig
Teilnehmer
hatte die DoKomi vorzuweisen, von der 6 Leute ein begehrtes Ticket
für das Finale auf der kommenden Frankfurter Buchmesse ergattern konnten:
1. Platz: Katharina O. als Sheryl Nome aus
„Macross Frontier“

2. Platz:
Nicole M. als Millhoire Firianno Biscotti aus „Dog Days“

3. Platz:
Stefanie R. als O-chan aus „Hiiro no Kakera“

4. Platz:
Jessica D. als Tia Halibel aus „Bleach“

5. Platz:
Janine B. als Korra aus „The Legend of Korra“

6. Platz:
Martha H. als Natsuki Shinohara aus „Summer Wars“

In dieser YouTube Video Playlist könnt ihr euch alle Auftritte ansehen!
Neben der DCM gab es einen weiteren
Vorentscheid, für den Eurocosplay! Der Eurocosplay ist (wie der Name erahnen
lässt
) ein weiterer Cosplay-Wettbewerb, dessen Finale auf der London Comic Con
(MCM) in London stattfinden wird. Dort muss man sich gegen die qualifizierten
Cosplayer anderen europäischen Ländern beweisen. In Deutschland gibt es 2
Vorentscheidungsorte
: die DoKomi und der CosDay. Auf der DoKomi war der Ansturm
für den Eurocosplay leider nicht so groß
wie für die DCM. Das ist schade, denn
ein europäischer Wettkampf im Ausland ist doch viel aufregender. Nur fünf
Teilnehmer
traten an. Max, ein Teil der Rainbow Riders (WCS Vertreter für
Deutschland 2012)
und die DCM- Moderatorin konnte sich für das Finale
qualifizieren
. Sie trug Shiek aus Zelda: Ocarina of Time (Mitte). Der zweite
Platz
ging an Soffel. Sie trug Sailor V aus dem Manga Sailor V (links). Den
dritten Platz konnte sich Julia als Maou aus Maoyuu Maou Yuusha (rechts). 
Ein weiteres Highlight der DoKomi ist ohne Zweifel
der Cosplayball. Dieses Jahr stand dieser unter dem Motto „Maskenball“. Der
Ansturm auf die begehrten Tickets war sehr groß, weshalb die Tickets schon seit
Jahresanfang ausverkauft
waren. Ca. 700 Besucher in eleganten, nicht aufreizenden (nach Dresscode gehaltenen) Cosplays tanzten bis
Mitternacht auf dem Ball. Die Atmosphäre war sehr gehoben, es war alles sehr
nobel und elegant. Es wurde einem das Gefühl vermittelt, auf einem glamourösen,
mittelalterlichen Ball zu tanzen. Es gab Tänze und Musik aus den
verschiedensten Kulturen der Welt. Egal ob aus Japan, Frankreich oder aus den
arabischen Ländern, für jeden war etwas dabei. Natürlich wurde auch an das
leibliche Wohl gedacht. An zwei kleinen Bars konnte man sich Getränke und
Cocktails (ohne Alkohol) holen.

Wer nicht in eleganter Atmosphäre bis in die
späte Stunde feiern und eher zu lässiger Musik abtanzen wollte, dem wurde die
J-Disko wärmstens empfohlen, die parallel zum Ball in einem anderen Raum lief.
Wie den Ball konnte man die J-Disko nur mit einem speziellen Ticket besuchen.
Fazit: Die DoKomi ist eine Convention mit sehr
viel Potential nach oben
. Der Andrang wird den steigenden Besucherzahlen
zufolge immer größer. Die Location ist gut gewählt, die Umgebung rund herum ist
für Cosplayer ideal, um Shootings zu veranstalten und vor allem gibt es jede
Menge Plätze, an die man sich zurück ziehen kann.

Wir vom SailorMoonGerman-Team empfehlen jedem
Otaku diese Convention
herzlichst und bedanken uns bei der Organisation für
diese tolle Convention! Vielleicht sieht man sich ja nächstes Jahr wieder, es
würde uns freuen!



HIER könnt ihr euch die Bilder von Cosplayern ansehen, welche wir auf der DoKomi fotografiert haben!