Hey Moonies
Am Samstag den 7. April fand in Hamburg die Premiere der Musicalgruppe „La Soldier“ statt.
Schon seit Monaten waren La Soldier in der Sailor Moon Fanszene ein gespaltenes Thema gewesen. An diesem Wochenende konnte sich die Gruppe nach über vielen Monaten Training endlich beweisen.
Ich machte mich schon am Freitag auf den Weg Richtung Wien, um dann am Samstag gegen 6 Uhr früh meinen Flieger nach Hamburg zu nehmen. Dort suchte ich bei kaltem Wetter den Weg zum Theater. Als ich dort ankamm riss meine Aufregung nicht ab, während die Sailor Venus Darstellerin „Vanessa“ mich ganz herzlich als erste empfing.

Das Theater in dem „La Soldier“ ihr Stück „Dunkle Mächte“ aufgeführt hat!

Danach ging es hinter die Bühne, wo sich die Maske & die Umkleiden befanden. Hier liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Begrüßt wurde ich auch hier ganz herzlich. Es folgte auch eine große Überraschung für mich. Da vor kurzer Zeit 6 Darsteller/innen La Soldier verlassen hatten gab es dementsprechend auch neue Mitglieder. Darunter befand sich niemand anders als „Julie Biedermann“ mit der wir vor kurzem ein Interview über ihre Zeit bei Tsuki no Senshi (TnS) führten. Die Überraschung war gelungen! Ich war total geflasht, sie endlich mal live kennen zu lernen. Irritiert fragte ich nur: „Julie, was machst du hier?“ Da antworte die Kunzite – Darstellerin „Lina“ nur cool: „Na, unseren Jedyte spielen“. Spontanes Gelächter und der Spruch: „Auf diesen Gesichtsausdruck haben wir nur gewartet.“ folgte.

Yuuki Nanami“ beim Soundcheck für den Abend.

Nachdem ich mir das Theater ansah stellte ich fest, dass es viel kleiner ist, als man aus den japanischen Musicals gewohnt war. Dennoch waren alle Kulissen vorhanden, die für das Stück benötigt wurden. Etwas später folgte die Generalprobe. Ich setzte mich mit einem Funker, der zur Technik führte, in die Mitte des Theaters. Dort machte ich mich mit der Akustik vertraut, ob man alles gut hören konnte berichtete ich dann der Technik.

Die Generalprobe tat das, was eine gute Generalprobe im Theater tun muss. Sie ging schief! Aber man weiß ja: Je schlechter die Generalprobe, umso besser sollte die Premiere laufen.
Danach  ging es schon in die Finale Phase. Die Darsteller wurden geschminkt und  letzte Vorkehrungen wurden getroffen. Währenddessen fand schon der Einlass um 17:00 Uhr statt.
Ich nutzte die Zeit, um erste Interviews mit den eintreffenden Gästen zu führen.
Das Publikum zeigte sich ziemlich fröhlich und aufgeregt. Ich startete eine kurze Umfrage, um heraus zu finden ob die Zuschauer Sera Myu Fans sind, woher sie vom Auftritt gehört haben, wieso sie da sind und ob sie sich schon das 1. Musical im Original angesehen hatten.

Der Großteil der Zuschauer waren passionierte Anime Fans, darunter fanden sich vereinzelte Sera Myu Fans. Viele haben sich das 1. Musical schon vorher als Orientierung angesehen, wobei es auch ein paar Leute gab, die es sich mit Absicht noch nicht angesehen hatten, um sich überraschen zu lassen. Anwesend waren ca. 50 Zuschauer. Die meisten Leute haben vom Musical, bei div. Foren, Facebook oder über unserem Blog gehört und wollten mit von der Partie sein.

Um 18:00 Uhr öffnete der Saal und mit 15. minütiger Verspätung ging die Japanische J-Pop/Rock Sängerin „Yuuki Nanami“ auf die Bühne und sang einige ihrer Songs.

Später gab sie zum Schluss für die Sailor Moon Fans noch 2 tolle Songs zum Besten, „Moonlight Densetsu“ & „Otome no Policy„. Beim Titelsong der Anime Serie, Moonlight Densetsu, waren auch die Darsteller von Sailor Moon, Sailor Mars, Sailor Venus & Kunzite auf der Bühne und tanzten im Background mit. Was auffiel, war die gute Laune vereinzelter Background Tänzerinnen.

Nachdem das Publikum darauf  aufmerksam gemacht wurde das Fotografieren & Filmen verboten ist begann die Vorstellung. Der  Vorhang ging auf und die Melodie von „Mystery Sagashi“ wurde eingespielt. Sailor Moon & die Inner Senshi tanzten dazu. Der deutsche Text glich leider dem Original nicht und handelte von der Freundschaft der Sailor Kriegerinnen. Ein großer Unterschied waren die Katzen. Diese wurden auf Grund von Cast Mangel auf eine Leinwand projiziert. Die Luna stellte die Darstellerin dar, welche auch Zoisite und einen Dämon spielte, und Artemis wurde von „Lina“ gespielt, ebenso wie Kunzite, Fräulein Haruna und der Dämon Mannekukin.
Es folgte eine Szene in der Bademodenabteilung eines Kaufhauses. Hier wurde der nächste Song „Natsu wo Shimashou Vacation“ gezeigt. Dieser war super übersetzt, sowohl von der Wortwahl, als auch von der Botschaft. Danach folgte der Kampf mit dem Dämon Mannekukin. Im Kampf spielte der Song „Bara no Himitsu“. Dieser wurde sehr schön ins Deutsche umgesetzt und ich muss sagen der Song hat mir persönlich viel besser gefallen als das Original. Was dort verstärkt auffiel, war die Unfähigkeit der Theatertechnik. Das  Mikrofon von Sailor Moon war viel zu leise gestellt und man konnte sie leider kaum singen hören (da sie Live gesungen hat).
Danach folgte die Szene aus dem Silver Millenium. Der Song „Waltz ni Koi wo Nosete“ wurde ebenfalls sehr gut ins Deutsche übertragen. Nach einer „Katzen Szene“ folgte auch die „Park Szene“. Diese startete mit ein paar Sekunden Verspätung. Dort folgte der Solo Song von Minako „Namikimichi no Koi“. Dieser gefiel mir persönlich auch besser als das Original.
In der Vergnügungsparkszene folgte ein weiteres Technikproblem, (Die Musik setzte nicht rechtzeitig ein und so tauchten die verkleideten Generäle mit etwas Verzögerung auf der Bühne auf) der wurde passend zur Situation vom verkleideten Kunzite kommentiert: „Coolness braucht seine Zeit.“. Die Tanzszene setzte mit dem Song „Saikyou no Couple Gundan“ ein. Dieser Song galt als einer der beliebtesten Songs vom Cast und als einer der aufwändigsten Choreos. Dieser Song wurde gut ins Deutsche adaptiert.
In der darauf folgenden „Katzen Szene“ wurde der Solo Song von Luna „Onnanoko no Shinsou“ dargestellt. Dieser gefiel mir vom Text her leider gar nicht. Onnanoko no Shinsou (zu deutsch: “Die Situation einer Frau“ ) wurde zu einem Song indem Luna über die 5 Sailor Kriegerinnen sing und sie kurz vorstellt.

Danach  folgte die Wahrsager Szene. Die Darstellung hat mir persönlich gut  gefallen, leider funktionierten dort die Soundeffekte nicht so ganz (wie  zb. Der Wurf von Tuxedo Mask Rose oder Beryls Attacke gegen die  Katzen). Sogleich begann der erste Kampf der Generäle gegen Tuxedo Mask.  Dieser war Action-geladen, wobei manch ein General doch etwas „kräftiger“ zuhauen könnte. Nach dem Kampf folgte „Sailor War“. Vom Textinhalt wurde der Song gut ins Deutsche übersetzt, wenn auch nicht Wort für Wort. Dennoch gefiel mir der Song sehr.

Die Sailor Kriegerinnen mit der J-Pop/Rock Sängerin „Yuuki Nanami
Nach dem Song schloss sich der Vorhang und eine 20. minütige Pause begann. Während der Pause befragte ich ein paar Leute im Saal zum bisherigen Verlauf des Stücks.
Die  Meinungen waren gemischt. Ein paar Personen waren total begeistert, während andere noch auf das große Finale warteten um sich einen  besseren Eindruck verschaffen zu können. Bei anderen wiederum kam der Punkt  „Technik“ und „Live Gesang“ in die Kritik. Zum Thema der DarstellerInnen war das Feedback im Saal ebenfalls gemischt. Der Großteil fand den Cast gut besetzt, wobei es auch Leute gab die  meinten, dass diverse Leute „fehlbesetzt“ waren vom Aussehen und der Ästhetik her. Dennoch waren die meisten Zuschauer gut gelaunt und  freuten sich auf die 2. Hälfte des Stückes.

Als es weiter ging befand sich Queen Beryl mit Tuxedo Mask und  den Generälen auf dem Punkt D und die Melodie zum Song „Yami Koso Utsukushii“ eröffnete den zweiten Teil. Im Original tanzt Queen Beryl zusammen mit den Generälen und den DD Girls diesen Song. Die DD Girls wurden hier weggelassen und nur durch die Generäle vertreten. Der Song an sich gefiel mir vor allem durch den Gesang der Queen Beryl Darstellerin „Alexa“. Zum Text: Dieser wurde auch nicht 1:1 vom Original übernommen, sondern enthielt eine flottere Übersetzung, wobei die Geschichte um das Königreich des Dunklen weiterhin den Inhalt bildete.
Danach folgte (mit ein paar Sekunden Wartezeit) das Highlight des Musicals, der Finale Kampf.
Die Choreo war gut umgesetzt. Leider war der Kampf von der Zeit her geschnitten und schon nach kurzer Zeit kamen die Attacken der Sailor Kriegerinnen. Mit Licht & Ton wurde die Illusion der Attacken  dargestellt. Die Todesschreie der Sailor Kriegerinnen waren laut & authentisch.
Bei Sailor Mars gab es kein echtes Feuer (was durch die Sicherheitsvorschriften vom Theater nicht möglich war) und bei Sailor Merkur gab es Nebel statt der Seifenblasen.

Nach dem Tod vom Tuxedo Mask baute sich die wohl größte Hürde des Technikparcours vor den Darstellern auf. Die Leinwand auf der man Luna und Artemis die ganze Zeit hatte verfolgen können fiel aus. Die Szenerie blieb eine Weile dunkel, es gab jedoch Improvisationen seitens Sailor Moon und Queen Beryl. Währenddessen sangen einige Darstellerinnen hinter der Bühne nur fröhlich „Überbrückungszeit, Überbrückungszeit…“ das Publikum nahm das mit Humor und spendete Applaus. Somit konnte auch diese Hürde mit Bravour gemeistert werden. Die beiden Darsteller der Katzen hatten sich, wie ich später erfuhr, ein Handmikrofon gegriffen und sprachen den Text aus dem Off.
Der La Soldier Cast & Ich

Nach der „Todeszene“ von Sailor Moon und der Wiederbelebung durch den Silberkristall begann schon der letzte Song „La Soldier“. Vom Text her erinnert der Song mit ein paar Passagen dem Text von „Julie Biedermann“,  die diesen damals für das Offizielle Sailor Moon Magazin geschrieben hatte, dennoch  enthielt der Song auch eigen komponierte Zeilen. Die Choreo hier war etwas  leicht aus dem Takt. Gut angekommen ist, dass die letzte Zeile des Songs so umgedichtet wurde, dass sich La Soldier beim Publikum bedankt hat.

Zu guter Letzt wurde der Original Song „Mystery Sagashi“ in der „Curtain Call Version“ eingespielt und die Darsteller verbeugten sich. Die jeweiligen DarstellerInnen, die sich verbeugten sprachen ein Zitat aus dem Musical wie zb. Sailor Jupiter: „Du siehst aus wie mein Ex-Freund!

Danach gab es als Zugabe „La Soldier“ das diesmal vom gesamten Cast getanzt wurde.
Zu guter Letzt gab es ein ca. halbstündiges Special, in dem sich der Cast dem Publikum vorgestellt hatte. Die Sailor Moon Darstellerin „Natascha“ führte durch dieses Programm. Sie nahm die Pannen mit Humor und erzählte auch, dass sie das Musical mit einem gebrochenen Zeh aufgeführt hatte. Außerdem haben die neuen Mitglieder (die seit 3 Wochen dabei waren) alles super gemacht und zu jedem der DarstellerInnen wurde etwas aus den vergangen Monaten des Trainings gesagt.
Danach gab es auf der Bühne ein kleines Foto Shooting, bei welchem sich die Zuschauer mit dem Cast fotografieren lassen konnten. Nach dem Fotoshooting ging es auf die Aftershow Party, welche  im Theater Foyer stattfand. Es war ein Zusammentreffen mit dem Cast  und dem Publikum, bei dem  man sich gut über den Abend unterhalten konnte. Nachdem der Cast noch mit den Kostümen kurz auf der Aftershow Party vertreten war, verschwand dieser kurz, um sich in ein schickes Abend  Outfit zu schmeißen.
Die Aftershowparty ging bis 1:00 Uhr früh. Ich habe mich allerdings mit einigen müden Cast Mitgliedern schon gegen Mitternacht Richtung Hotel verabschiedet.
Abschlussfoto mit „Yuuki Nanami
Am nächsten  Tag ging es dann schon um 10 Uhr früh wieder Richtung Theater für die Sonntagsvorführung.
Die Stimmung war sehr gut und jeder freute sich auf die Aufführung, die diesmal schon um 14:00 Uhr stattfand. An diesem Tag gab es keine Generalprobe, aber die Technik wurde wieder durchgecheckt.
Die Sonntagsaufführung wurde von ca. 30 Leuten besucht. Im Vergleich zur Premiere lief diese fast fehlerfrei ab und  die Technik funktionierte diesmal um vieles besser als am Vorabend.
Leider gab es keine Aftershowparty. „Yuuki Nanami“ trat im Gegensatz zur Premiere nach der Aufführung von La Soldier auf. Der Cast saß auch in der ersten Reihe und animierte das Publikum, mitzumachen. Das Publikum war viel bewegungsfreudiger als am Vortag.

Danach  hieß es aufräumen. Alle Requisiten, Kostüme etc. mussten eingesammelt  werden, denn heute war für viele der Tag der Abreise. Ebenso für mich. Ich  hab mich vom Cast verabschiedet, da es für mich Zeit war aufzubrechen. Als Dankeschön bekam ich ein signiertes La Soldier Plakat, welches wir verlosen dürfen.
Wenn ihr das Plakat gewinnen wollt, dann schickt uns doch einfach eine Email mit dem Betreff „La Soldier“ an smg@sailormoongerman.com und vervollständigt uns folgende Frage:
  • „Ich sollte dieses Plakat gewinnen weil…“

Einsendeschluss ist der 20. Mai 2012!

    Natürlich habe ich die Darsteller selbst befragt was sie vom Wochenende hielten und möchte Euch das nicht vorenthalten:
    Sailor Moon / Natascha:
    SMG: Wie fandest du das Musical? Hat es dir Spaß gemacht?
    Natascha: Ja! Spaß gemacht hat es mir auf jeden Fall.
    SMG: Bist du eine typische Sailor Moon? Hast du Gemeinsamkeiten mit ihr?
    Natascha: Also ich glaube, meine Teamkollegen würden alle „Ja“ schreien. Ich würde dagegen „Nein“ schreien. Ich bin da schon etwas tollpatschig, du hast es ja gesehen, kaum fällt etwas um, bin ich schon dabei (lacht).
    SMG: Welche Szene oder Choreo hat dir am meisten Spaß gemacht?
    Natascha: Also: Chereo hat mir ganz klar „Saikyou no Couple Gundan“ sehr viel Spaß gemacht, meine Lieblingszene ist aber die Szene rund um die Bademodenabteilung und die Szenen mit Mamoru.
    Tuxedo Mask / Thomas:
    SMG: Wie fandest du das Musial an sich? Hat es dir Spaß gemacht?
    Thomas: Ja hat es definitiv.
    SMG: Hast du Gemeinsamkeiten mit Tuxedo Mask und hat es dir Spaß gemacht ihn zu spielen?
    Thomas: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Definitiv! Gemeinsamkeiten? Das soll der Zuschauer entscheiden.
    SMG: Welche Szene bzw. Choreo hat dir am meisten Spaß gemacht?
    Thomas: Mehrere, also von der Walzer Szene bis zur Taschentuch-Szene. Es gab mehrere!
    Natascha & Thomas
    Sailor Merkur / Katja: 

    SMG: Wie fandest du das Musical? Hat es dir Spaß gemacht?
    Katja: Auf jeden Fall! (lacht)
    SMG: Wie fandest du deine Rolle als Sailor Merkur? Hat es dir Spaß gemacht oder hättest du gerne eine andere Rolle?
    Katja: Nö. Ich spiele unheimlich gerne Sailor Merkur.
    SMG: Lernst du gerne so wie Ami und/ oder liest du gerne?
    Katja: Eher Mangas, aber ich habe auch eher die ruhige Art von ihr.
    SMG: Welche Szene hat dir am meisten Spaß gemacht?
    Katja: Irgendwie alle, aber am liebsten habe ich „Saikyou no Couple Gundan“ getanzt.



    Sailor Mars / Anna: 
    SMG: Wie fandest du das Musical bzw. das Wochenende?
    Anna: Ich fand es lustig! Ich fand es auch sehr lustig, Sailor Mars zu spielen.
    SMG: Welche Szene hat dir am meisten Spaß gemacht?
    Anna: Die Bademoden – Szene. Definitiv!

    Katja & Zoisite




    Sailor Jupiter / May:


    SMG: Wie fandest du das Musical?
    May: Ich fand das Musical gut, klar gibt es hier und da noch ein paar Baustellen, aber wir arbeiten dran. Das hier war unsere Feuerprobe.
    SMG: Hast du die Rolle der Sailor Jupiter gerne gespielt und hast du Gemeinsamkeiten?
    May: Ich bin in die Gruppe eingestiegen und sollte eigentlich die Queen Beryl spielen. Aber nach den ersten Trainings (wo auch andere Leute gesucht wurden und dazu gekommen sind) wurde ich gefragt, ob ich doch gerne die Sailor Jupiter spielen möchte und ich sagte ja! Ich war da ganz offen, was die Rollenvergabe betraf, nur Venus & Merkur wollte ich nicht gerne spielen. Gemeinsamkeiten? Ich bin auch stark bzw. habe auch ein starker Charakter und mache Sachen selber. Schnell verlieben tue ich mich aber nicht.
    SMG: Und wie sieht es mit Kochen aus? Kochst du gerne?
    May: Ich hasse Kochen (lacht). Aber Essen muss sein.
    SMG: Was war deine Lieblingsszene?
    May: Sailor War, definitiv!

    Sailor Venus / Vanessa: 

    SMG: Wie fandest du das Musical bzw. deine Zeit bei La Soldier?
    Vanessa: Ich hatte sehr, sehr viel Spaß. Die Trainings waren sehr schön und es hat echt Spaß gemacht auf der Bühne zu stehen. Es war unsere erste Show und ich hoffe, es hat allen gefallen.
    SMG: Sailor Venus. Hast du irgendwelche Gemeinsamkeiten mit ihr?
    Vanessa: (lacht) Meine Teamkollegen sagen, ich bin durch und durch Venus.

    Julie & Anna




    Queen Beryl / Alexa:
    SMG: So jetzt habe ich hier die Queen of Darkness. Wie fandest du das Stück?
    Alexa: Ja das war recht spannend.
    SMG: Du spielst, wie gesagt, die Queen of Darkness, Queen Beryl. Hat es dir Spaß gemacht?
    Alexa: Ja, auf jeden Fall. Zu Anfang hatte ich gedacht: „Ok, das ist jetzt nicht meine Traumroll., Aber dann habe ich mich mit Beryls Hintergrund länger auseinander gesetzt. Ich behaupte mal, viele „Böse“ sind einfach nur missverstanden und ja, Beryl ist die Figur mit der meisten Tragik und Charaktertiefe, deswegen hat es auch umso mehr Spaß gemacht, sie zu spielen.
    SMG: Hat dir dein Solo auch Spaß gemacht? Bekommt man da Gänsehaut, wenn man auf der Bühne steht? Denn es war ja Live!
    Alexa: Also ich denke, man kriegt immer Gänsehaut. Ich glaube, das bekommt jeder Schauspieler, egal, ob er das erste Mal auf der Bühne steht oder schon jahrelang. Das gehört einfach dazu, dieser Adrenalinkick!
    SMG: War dein Solo deine Lieblingsszene oder gab es eine andere Szene, die dir Spaß gemacht hat?
    Alexa: Lass mich mal überlagen. Also das Lied, das am meisten Stimmung in die Gruppe gebracht hat und nach welchem man sich echt positiv und gut gefühlt hat war ganz klar „Saikyou no Couple Gundan “, aber ich muss sagen von der Melodieführung her war ganz klar mein Liebling „Yami Koso Ustsukushii“.
    Jedyte / Julie:

    SMG: So, jetzt habe ich hier die Julie, den Jedyte, wie fandest du das Musical?
    Julie: Ich fand es total cool, also für ein erstes Stück ist es total super gelaufen.
    SMG: Man kennt dich eigentlich als Sailor Moon für Liebe und Gerechtigkeit von damals zu deinen TnS Zeiten, wie war es jetzt auf der anderen Seite, der düsteren Seite zu sein und einen Bösewichten zu spielen?
    Julie: Sie hatten Kekse. (beide lachen) Ne, aber eigentlich war es so, dass genau das mich gereizt hat, weil ich ja schon jahrelang nicht mehr auf der Bühne war. Als ich damals TnS verlassen habe, dachte ich mir, „Ja damals, Bühnenzeit gute Zeit“ und dann kam eben La Soldier und sie haben mich gefragt und besonders hat mich gereizt eine böse Rolle zu spielen, denn so etwas habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
    SMG: Als du die Anfrage bekommen hast dachtest du „Sailor Moon – Bühnencomeback“ kommen da alte Erinnerungen auf von deiner Zeit als Sailor Moon?
    Julie: Ja definitiv, ja es ist klar eine andere Gruppe, aber es war eine sehr schöne Stimmung in der Gruppe.
    SMG: Du hast dich also wohl gefühlt?
    Julie: Ja klar.
    SMG: Hat dir irgendeine Szene sehr gefallen?
    Julie: Ja ich fand „Saikyou no Couple Gundan“ sehr klasse und „Yami Koso Ustsukushii“ weil dieses so schön düster und böse ist und die Kampfszenen, vor allem der Kampf nach der Wahrsagerszene, da musste ich immer aufpassen, dass ich schnell immer an der richtigen Position bin weil ich diejenige war, die Tuxedo Mask auffangen musste, damit er nicht unsanft auf dem Boden landet.

    Vanessa & Lina

    Neflite / Lisa:


    SMG: Wie fandest du das Musical?
    Lisa: Ja, das hat mir sehr viel Spaß gemacht, es war ganz prima, mal einen Bösewicht zu spielen.
    SMG: War Neflite deine Wunschrolle, oder hättest du lieber eine Sailor Kriegerinn gespielt?
    Lisa: Also ganz ehrlich, als ich gehört hatte, dass ich den Neflite spielen soll, habe ich mich gar nicht damit angefreundet. Ich dachte nur „Oh nee, kein General, bloß nicht“
    Aber später habe ich mich immer mehr damit angefreundet, denn dieses Böse war doch schon cool.
    SMG: Welche Szene oder Choreo hast du gerne gemacht?
    Lisa: „Yami Koso Ustsukushii“ hat mir sehr viel Spaß gemacht.



    Zoisite:

    SMG: Wie hat dir das Musical gefallen?
    Zoi: Gut.
    SMG: Du spielst den Zoisite, ist das ein Charakter, mit dem du dich identifizieren konntest oder hättest du gerne eine andere Rolle gespielt?
    Zoi: Ich hätte schon gerne was anderes gespielt aber Zoisite war auch ganz in Ordnung, weil Zoisite doch so am weiblichsten war. Ich wollte doch nicht so einen Mega Kerl spielen.
    SMG: Welche Szene oder Choreo hat dir am meisten Spaß gemacht?
    Zoi: „Saikyou no Couple Gundan“ weil wir daran am längsten gearbeitet haben.
    SMG: Ich glaube, das war einer der schwierigsten Tänze oder?
    Zoi: Ja, war er! Ich habe die Choreo auch auseinander genommen, um das besser einzutrainieren und darauf war ich stolz.
    SMG: Gibt es Dinge, die man noch verbessern könnte?
    Zoi: Technik! Wegen den vielen kleinen Pannen. Ja wenn die Technik besser funktioniert hätte, wäre einiges besser gelaufen.
     Lisa & May


    Kunzite / Lina

    SMG: Wie fandest du das Musical?
    Lina: Oh super, es hat mir so viel Spaß gemacht, ich hab nur so gedacht „Woooh Super“
    SMG: Man kann dich schon als Powerfrau bezeichnen, denn du hattest viele Rollen: Kunzite, Fräulein Haruna, Artemis, den Dämon Mannekukin. Ich glaube, Kunzite hat dir am meisten Spaß gemacht, oder?
    Lina: Ja Kunzite hat unheimlich viel Spaß gemacht, vor allem aber auch, weil ich eine so tolle Venus hatte.
    SMG: Welche Szene hat dir am meisten Spaß gemacht?
    Lina: Die Szene, wo ich als Saito-Kun angejoggt komme und unsere Todeszene. Ich nur so zur Venus hinter der Bühne „Ich wollte dich nicht Töten“ (lacht) und mein Lieblings Song war „Saikyou no Couple Gundan“.
    Das „Dark Kingdom“

    Mein Fazit: Ich muss sagen ich bin mit Skepsis dorthin gegangen. Hinter den Kulissen ist viel passiert, aber ich wollte mich auf das konzentrieren, was vor der Bühne passierte. Für eine Laiengruppe fand ich das Debüt ganz passabel. Nicht unglaublich schlecht, aber auch nicht unglaublich gut. Es gab in der Gruppe ein paar Sternchen, die echt Talent haben und  andere, die viel mehr Training bräuchten, sei es für Takt oder Mimik. Ich  muss dazu sagen, das es mein erstes Sailor Moon Musical das ich live gesehen habe war. Leider habe ich bekannte Gruppen wie „Tsuki no Senshi“ oder “Yume“ verpasst, deswegen hielt das Original Musical als Vergleich her. Ich fand die Choreos zum Großteil gut, wobei viele bei manchen Stellen aus dem Takt gekommen sind. Da wünsche ich mir mehr Übung und vor allem Taktgefühl.
    • Gesang: Der Cast hat live gesungen, einzig Tuxedo Mask und die Katzen nicht. Queen Beryl fand ich fantastisch, kein Wunder, die Queen Beryl Darstellrein „Alexa“ hat eine Opernausbildung. Die Sailor Moon Darstellerin „Natascha“ die eine gelernte Musicaldarstellerin ist, schwächelte oft leider. Sie hat eine schöne Stimmfarbe, muss aber die Töne besser treffen und sie kam leicht außer Atem, so kam es mir vor. 
    • Kostüme: Fand ich sehr schön geschneidert. Die waren sehr pompös mit viel Glitzer (das zeichnet auch Sera Myu aus). Leider fand ich die Kostüme bei der Silver Millenium Szene nicht dem Original empfunden und Serenitys Kleid war nicht so pompös wie im Original Musical. Was mir auch aufgefallen ist, Queen Beryls Kostüm war nicht aus dem 1. Musical sondern war nach dem „Eien Densetsu“ Musical nachempfunden.
    • Preis: Ich hoffe, der kann für das nächste Musical gesenkt werden, 30€ sind viel. Aller höchstens 20€ wären OK. Da kann man die Preise senken wenn man Sponsoren hat, und ich hoffe, davon werdet ihr beim nächsten Musical auch welche haben. Die Atmosphäre am Abend war gut. Das Publikum war im großen und ganzen zufrieden, auch wenn es eins, zwei Leute gab, die sich für 30 € mehr erwartet hätten. 
    • Leute: Ich fand die Leute persönlich sehr nett und ich wurde gut aufgenommen in die Gruppe. Wir hatten alle schon mal vorher Kontakt aber es war ungewohnt, diese dann nach einem halben Jahr persönlich zu treffen. Aber sie waren alle sehr lieb, auch die neuen Mitglieder, mit denen ich vorher keinen Kontakt hatte, fand ich sehr nett.

      Ob ich auch das nächste Musical besuchen werde, steht noch in den Sternen. Zeit & Geld spielen immer eine Rolle. Dass ich überhaupt bei diesem Musical dabei sein konnte, war schon ein kleines Wunder für meine Verhältnisse. Dennoch hat mir das Wochenende viel Spaß gemacht, auch mal so eine Produktion „Hinter den Kulissen“ zu beobachten.
      Was ich mir für das nächste Musical wünsche bzw. für die Gruppe:
      • Mehr Transparenz (Zeigt euch den Sailor Moon Fans genauer, wer ihr seid). 
      • Besetzt die Leute passend zum Talent & Können. 
      • Mehr Taktgefühl bzw. synchroner tanzen.
      Das war mein Fazit von diesem Wochenende.

      Für weitere Infos über La Soldier besucht ihre Offiziellen Website!

      Ich von SailorMoonGerman bedanke mich ganz herzlich, dass ich euch an diesen 2 Tagen begleiten durfte und wünsche euch für euren weiteren Weg alles Gute.