Hey Moonies!

Vom 3. bis 5. Juni fand zum ersten Mal die Anime Messe in Berlin im Musiktheater ATZE statt und wir ließen es uns nicht entgehen, bei den kleinen, moonigen Programmpunkten vorbeizuschauen.

Ganz viele kleine Sailorkriegerinnen und Bösewichte bei Figuya

Auch die Merchandisestände machten die Fans der Kriegerinnen für Liebe und Gerechtigkeit mehr als nur glücklich und selbst im Außenbereich konnte man das ein oder andere Goodie erstehen. Die Messe war klein und fein und hatte so manche Startschwierigkeit, doch dafür gutes Wetter gepachtet. Für das leibliche Wohl sorgte gar eine japanische Bäckerei.

Gefühlvoll ging es bei den Harmoonics zu: Saleia und Désirée geben alles!

Am Samstag traten die Harmoonics in voller Besetzung auf. Der Große Saal war zum Bersten gefüllt und umso heißer wurde es Song um Song. „Ein bisschen wie in der Sauna – wir sind froh, uns den Restsauerstoff mit euch teilen zu dürfen!“ Warum nur gibt es eigentlich heutzutage keine deutschen Intros mehr? „Ich finde die affengeil“, meinte Désirée Richter überschwänglich. Und schon setzte das Trio zu „Stolzer Mond“ an – die Übersetzung von „Moon Pride“ wurde mit tosendem Applaus komplimentiert.

Spätestens bei „Sag das Zauberwort“ konnte sich dann niemand mehr auf den Sitzen halten – es wurde getanzt und mitgesungen. Die Musikanlage gab alles – und bei „Wacht auf“ beeindruckte nicht nur das Arrangement, sondern auch die Leadgitarre von Yukiya.

Klein, aber oho: J-Rock-Sängerin Haruka

Beim nachfolgenden Q&A Panel des japanischen Ehrengasts
Haruka im Studio kam das Gespräch schnell auf Animes. Neben dem großartigen „Nana“ gab sie schon bald zu, ein Moonie zu sein! Die Moderatorin des Panels ließ es sich
daraufhin nicht nehmen, Haruka nicht nur zu erklären, dass „Sailor Moon“ mit
der erste Anime in Deutschland war, sondern auch, welche überaus musikalische Kriegerin
denn Sailor Moon German sei. „Oh, wirklich? ‚Sailor Moon‘ ist hier ja sehr beliebt!“

Ihre Lieblingskriegerin ist – trotz Namensverwandtschaft zur
Outer Senshi – Sailor Mercury und diese spielte sie auch immer auf dem
Spielplatz mit ihren Freunden! Die J-Rock-Sängerin ist nicht nur absolut
sympathisch, sondern beeindruckte auch mit ihren Performances. Wer also nicht
mehr länger auf neue Harmoonics-Mucke warten mag, der hole sich ihr letztes
Album „Anthems„. Speziell auf „Mermaid“ zeigt sie, was sie wirklich wahnsinnig
gut kann: Eine harte Gitarre spielen, Harmonien singen und richtig rocken.

Die Inner Senshi werden vom Bösen verführt …
Am Sonntag um 10
Uhr 35 war es dann endlich soweit: Die Showgruppe YUME stand mit ihrem Stück „Kaosu no Tan Pure –
Revisted
“ auf der Bühne. An dieser Stelle möchten wir gar nicht so
viel spoilern – doch es gibt wirklich einige Überraschungen, da haben die
Macher nicht zu viel versprochen. Und dementsprechend flippten auch die 500
Gäste im Großen Saal aus!
Gruppenchefin Yaten, die ihre Rolle des Chaos erneut
aufnahm, gab nach dem Curtain Call bekannt, etwas heiser zu sein. Was man auf
keinen Fall gehört hat – in ihrem Kampf gegen Sailor Moon alias Désirée Richter
gab sie alles.
Nach dem fulminanten Auftritt ging es raus in die Sonne, um
Programmhefte zu verkaufen, Fans – teilweise im passendem Cosplay – zu herzen
und Fotos zu schießen.

Auch nächstes Wochenende gönnen wir uns keine Pause: Die „Sailor Legend„-Tour hält auf der Wie.MAI.KAI mit Stand, den Harmoonics und dem SailorMoonGerman Magazin!