Hey Moonies!

Der 4. Oktober
brachte uns Akt 7- Tuxedo Mask der
neuen „Sailor Moon“-Serie „Sailor Moon
Crystal
“. Wer
diese noch nicht gesehen hat und Fragen zur Streamingplattform hat, sollte
statt dieser Review lieber im FAQ weiterlesen. Diese Rezension enthält Spoiler!
Sie ist außerdem die persönliche Meinung von mir, heartaches,
und steht natürlich nicht für unser gesamtes Team. Hier direkt die Folge!


Wir steigen sofort wieder in Mamoru Chibas Wohnung ein – Mamoru hatte Usagi Tsukino zu sich nach Hause gebracht und nicht zu ihr, was
vielleicht weniger verstörend gewesen wäre, nachdem sie ohnmächtig geworden
war. Bei romantischer Musik und in geheimnisvoller Atmosphäre lüftet Usagi sein
Geheimnis – ja, er ist Tuxedo Mask!
Und er vertraut ihr an, wie er an seinem sechsten Geburtstag bei einem
Autounfall nicht nur seine Eltern, sondern sein gesamtes Gedächtnis verlor. Seitdem
träumt er vom magischen Silberkristall
– und Prinzessin Serenity. Daher
muss er eben jenen mächtigen Kristall finden.
Derweil macht Luna
sich im Gespräch mit Sailor V Sorgen
um Usagi. Später, als Ami auf ihrem Tablet auf das Halbmondmal auf Sailor Vs
Stirn hinweist, wird Luna bestreiten, dass diese zum Königreich des weißen
Mondes gehört, was sehr lustig ist. Und Queen
Metaria
hat ihren ersten Auftritt – nun erfahren wir auch Queen Beryls eigenen, geheimen Plan. Sie
schickt Zoisite los, der gleich
darauf einen Videoverleih namens – sehr subtil – „Dark“ eröffnet, der all seine
Besucher süchtig nach DVDs macht, wie Rei
Hino
mitbekommt. Die Damen vor der Videothek planen bereits, Sailor Moon auf die Schliche zu kommen,
was die Dunkelhaarige beunruhigt.
In der Schule stellen Usagi, Makoto Kino und Ami Mizuno
fest, dass sich Umino noch
merkwürdiger als sonst verhält – er möchte krampfhaft Sailor Moon finden. Nicht
wissend, dass eben jene gerade ziemlich viel Essen im Gesicht verteilt hat und
sich zum Clown macht, was Makoto mit ihrem zauberhaften Lachen kommentiert. Ami
und Makoto bekommen ein wenig Gelegenheit, ihre Freundschaft zu vertiefen,
während Usagi sich abwendet. Sie hat die Taschenuhr von ihrem „Mamo-chan“ unbeabsichtigt mitgenommen – während er sehnsuchtsvoll an ihrem Taschentuch
riecht – und denkt, dass ihre Freundinnen ihr nur verbieten würden, ihn
weiterhin zu sehen, wüssten sie von alldem. Dieses fehlende Vertrauen ist
sicher für das Teambuilding kontraproduktiv, liebe Usagi.

 

Auch Naru
natürlich – ist betroffen von der Gehirnwäsche, war sie doch anfangs im „Dark“.
So wie der Rest der Schule – sie alle haben DVDs auf ihren Tischen und so
machen sich die Mädchen auf, in der Spielhalle (bei helllichten Tag …) die DVDs
zu analysieren. Beinahe explodiert der Spieleautomat – und Sailor V als
Spielfigur befiehlt Usagi, sich um diese nahende Katastrophe zu kümmern.

Im Bus, in dem Mamoru sitzt, sind alle davon besessen, auf
die Jagd nach Sailor Moon zu gehen. Fast packt die böse Energie auch Ami –
etwas, mit dem man bei mehr Sendezeit sicher hätte spielen können. Doch der
Showdown ist eh schon recht sportlich. Sailor Moon trifft als Erste auf Zoisite,
nachdem ihre Moon Healing Escalation
den Bann von allen herumirrenden Menschen nimmt, die anderen Senshi kommen gerade
noch so dazu und landen sofort auf dem Boden. Es scheint, als könnte Tuxedo
Mask einen überraschenden Faustschlag platzieren und Usagi retten, doch Zoisite
ist zu stark.

„Mein wahrer Wunsch
bist du, Usako“
, nutzt Mamoru den Spitznamen, den er ihr gegeben hat, bevor
er sie am Morgen nach etwas teasing entlassen hat. Diese Verliebtheit ist
rührend – auch, dass sie wichtiger ist für ihn als der magische Silberkristall.
Doch das ist natürlich Zoisite egal, der möchte Sailor Moon töten und den
einflussreichen Kristall finden, weswegen er seine Kräfte auch gegen Mamoru
nutzt und Usagi beinahe umbringt. Glücklicherweise schreiten Artemis und Sailor Venus ein – um diese
wird es sich in der nächsten Folge drehen.
Fazit: An der
Übersetzung kann ich mit fehlenden Japanischkenntnissen natürlich nicht mäkeln.
Wohl aber an der Rechtschreibung: Waren die Untertitel bisher, soweit ich mich
erinnere, immer einwandfrei, fielen diesmal ein paar Fehler doch sehr stark auf
– so wurde „Störenfriede“ klein geschrieben, statt „Planeten“ stand da „Planten“.
Auch bei der Animation stach etwas stark hervor: Sailor Vs Fuku verwandelte
sich von einem Schnitt zum nächsten in den von Sailor Venus. Abgesehen davon war
die Animation dieses Mal auch wieder super schön, vor allem die erste Szene
bezauberte.
„Sailor
Moon Crystal“
ist am 18. Oktober mit Akt 8 zurück,
da die Serie immer am 1. und 3. Samstag im Monat auf NicoNico Douga
ausgestrahlt wird.

Text und Screenshots:
heartaches