Hey
Moonies!
Am 20. September ging es beim neuen „Sailor Moon“-Anime „Sailor Moon Crystal“ endlich
weiter und zwar mit „Akt 6 – Tuxedo Mask“. Wer diese noch nicht gesehen hat und Fragen
zur Streamingplattform hat, sollte statt dieser Review lieber im FAQ weiterlesen. Diese Rezension enthält Spoiler!
Sie ist außerdem die persönliche Meinung von mir, heartaches,
und steht natürlich nicht für unser gesamtes Team. Hier ist der direkte Episodenlink!
Wir
beginnen bei Mamoru Chiba zu Hause.
Er erwacht aus einem Traum aus längst vergangener Zeit. Sein durchtrainierter
Oberkörper dürfte sicher die ein oder andere Zuschauerin (und auch Zuschauer)
von seinen verstörten Emotionen ablenken.
Auch Usagi Tsukino träumt schlecht – und
häufig von ihrem Ritter in schwarzer Rüstung. Auf den Weg zur Schule läuft sie
unwissentlich in eben diesen – in Gestalt Mamorus. Sie lässt sich trotzig nicht
von ihm aufhelfen und dennoch ist sie rot wie eine Tomate. Das fordert Makoto Kinos und Ami Mizunos Aufmerksamkeit ein. Doch während Mako eher Usagis
Anziehung zu Mamoru erkennt (sie bestreitet es zuckersüß: „Er ist immer sarkastisch zu mir!“), ist Ami skeptisch, ob hinter
dem Schüler nicht mehr steckt.

 
Inzwischen
ist Tuxedo Mask schon in den
Nachrichten – er hat sich öffentlich dazu bekannt, einen geheimen Schatz zu
suchen – und das große Gesprächsthema auf Usagis Schule. So bleibt es auch den vier Generälen nicht verborgen. Viel
wichtiger ist aber dabei die unfassbar tolle Szene, in der wir Ikuko Tsukino sehen, wie sie mit Luna spielt. Des Nachts in der
Spielhalle stößt auch Rei Hino dazu
und Luna gesteht, dass sie vom weißen Mond kommt. Sie enthüllt die Kräfte des magischen Silberkristalls, den die vier
Kriegerinnen beschützen sollen – so wie auch die Prinzessin des weißen Mondkönigreichs.

Wie immer
wird Usagi vom „Sailor V“-Spiel
abgelenkt. Diesmal allerdings, weil die Figur darin den Moon Stick hält – den, den Usagi im letzten Akt von Luna bekommen
hat. Sie bildet sich ein, Sailor Vs Stimme zu hören und fragt die anderen, ob
sie denken, dass Sailor V zu ihnen gehört. Man gibt zu bedenken, dass die
Kriegerin längst inaktiv sei.











Zoicite gibt sich am nächsten Tag als Expertin im Fernsehen aus, die
erklärt, dass der magische Silberkristall ewige Jugend und Zauberkräfte
verleiht, weswegen alle zur Suche aufgerufen sind. (Dieser Genderswitch kommt
sicher extrem gut bei allen Fans des klassischen Animes und PGSM an.)
Manipuliert steht die ganze Stadt Kopf, inklusive Ikuko und Naru. Die Mädels und Luna treffen sich
wieder in der Spielhalle, wo Luna die Geheimtür zu ihrer Basis öffnet. Dort
finden sie heraus, dass die böse Kraft von einem Fernsehsender kommt.
 
Doch noch verdächtigen
sie Tuxedo Mask – außer Usagi, die das nicht glauben kann. Wieder ist es Mako,
die erkennt, dass Gefühle im Spiel sind. Als Luna ihr diese austreiben will,
ist Usagi das typische, weglaufende 14jährige Mädchen – doch sie kann einfach
nicht glauben, dass er der Feind sein soll. Währenddessen wollen Mako, Ami und
Rei Zoicite Einhalt gebieten und verwandeln sich auf dem Dach des
Fernsehsenders.
Vom Funkturm aus wird
die Stadt derweil durch böse Energie geschwächt und auch Usagi leidet darunter.
Als sie ausrutscht und zu fallen droht, ist es Tuxedo Mask, der sie festhält.
Er gesteht: Er hat keine Fähigkeiten wie die Senshi, doch er muss den magischen
Silberkristall finden. Usagi erwidert, sie leite auch ein Team. Dieses kämpft
derweil in der Luft, die Elemente fliegen beeindruckend um sie herum. Zoicite
droht, sie dennoch zu besiegen. Und dann steigt Queen Beryl herab.

 
Jetzt wird Usagi
gebraucht, doch wo ist sie? Sie zögert, sich vor Tuxedo Mask zu verwandeln,
obwohl dieser sie bereits im letzten Akt aus dem Bett geholt hat, um Mako zu
retten – und sie ihm außerdem schon indirekt gestanden hat, Sailor Moon zu
sein. Er meint, er kenne ihr Geheimnis längst, doch Usagi zweifelt immer noch.
Sie kann doch selbst nichts herbeirufen! Die wirklich waren Kräfte hat man gerade
ja auch bei Mercury, Jupiter und Mars gesehen.
Tuxedo Mask umarmt
sie: „Du hast die besondere Macht, alle
zum Lächeln zu bringen!“
Was ihr das im Kampf hilft? Sie sei die ideale
Anführerin. Der Zuschauer weiß es natürlich besser – die wirkliche Anführerin,
Sailor V alias Sailor Venus,
beobachtet nämlich das Geschehen zusammen mit Artemis aus der Ferne, was der Schluss zeigt.

 
Seine Rede bewegt sie
zwar, sich zu verwandeln und einzugreifen, doch noch immer hadert Sailor Moon mit sich – sie sei doch nur
eine tollpatschige Heulsuse. Diese Selbstzweifel kennt man nun leider zu genüge
von ihr, doch es ist Sailor Vs Stimme in ihrem Kopf, die Sailor Moon dazu
ermutigt, Moon Healing Escalation
gegen Beryl zu benutzen. Zoicite wirft sich vor seine Königin – und sie nimmt
ihren verletzten Prinzen mit zurück
in die andere Welt. Zumindest ist der böse Bann gebrochen.
Dann kommt es noch zum
ersten Kuss zwischen Tuxedo Mask und
Sailor Moon, als sie wach ist – allerdings ist sie fast schon wieder
ohnmächtig, als er sie zu sich nach Hause trägt –  ein Kuss bei richtig vollem Bewusstsein wäre
mal nicht schlecht, okay?
Usagi erwacht mit
Mamorus Taschenuhr auf ihrem Bauch – und sie erkennt kurz darauf, dass der
verwirrende Mamoru Tuxedo Mask ist. So dreht sich Akt 7 auch wieder um ihn.
Fazit:
Die Animation von Mal zu Mal besser und auch die Schnitte gefallen – allerdings
fällt Usagis Gesicht doch noch ein paar Mal aus dem Rahmen oder Mamoru wirkt
etwas sehr verspannt. Vom Ton her beeindruckt die Musik und stimmlich hebt sich
vor allem Mako hervor. Zudem wird Queen
Serenity
endlich im Opening mit silbernen Haaren dargestellt. Auch weitere minimale Änderung hat das Opening mit „Moon Pride“ dazubekommen.
„Sailor
Moon Crystal“
ist am 4. Oktober mit Akt 7 zurück, da
die Serie immer am 1. und 3. Samstag im Monat auf NicoNico Douga
ausgestrahlt wird.
Text und Screenshots:
heartaches